Allgemein
Winzingen
Geschichte
Veranstaltungen
Virtueller Rundgang
Sonstiges
zuletzt aktualisert am
18.05.2005
Besucher seit dem
21.04.2005:
Winzinger
Verein Winzina e.V.
von
Klaus Eberhard
Der Ursprung des heutigen „ Winzinger Verein Winzina
e.V.“
geht auf die Zeit vor dem 2. Weltkrieg zurück.
Als Gesangverein haben Winzinger Bürger, vorwiegend
Geschäftsleute, einen Verein ins Leben gerufen, um das
gesellige
Zusammensein zu fördern und den Ortsteil Winzingen aus einem
„Dornröschenschlaf“ zu erwecken.
Der 2. Weltkrieg mit seinen auch für Winzingen verhehrenden
Folgen
bereitete dem Bestreben ein jähes Ende. Erst nach
Rückkehr
vieler Kriegsgefangener, lange nach Beendigung des Krieges, wurden
Wünsche nach Geselligkeit im Stadtteil wieder wach.
Gerade bei Wiederaufbau unseres z.T. stark zerstörten
Winzinger
Ortskerns verstärkte sich der Wille zum Zusammenhalt und zur
Bündelung der Kräfte. Das „Deutsche
Wirtschaftswunder“ zeigte auch in Neustadt große
Erfolge.
Wiederum waren es Winzinger Geschäftsleute, die
schließlich
1951 den Winzinger Verein neu gründeten und als Winzina e.V.
in
das Vereinsregister eintragen ließen. Den Satzungen zufolge
hat
sich der Verein zur Aufgabe gestellt, die Interessen des Stadtteils
Winzingen zu fördern, heimatliches Brauchtum und die
Geselligkeit
zu pflegen.
Der Verein ist parteipolitisch und konfessionell neutral.
Stellvertretend für alle bisherigen Vorsitzenden verdienen die
Herren Karl Schleichert und Fritz Krämer besonders
erwähnt zu
werden, unter deren Führung der Verein aufblühte. Die
älteren Mitglieder schwärmen heute noch von den
jährlichen Ausflügen zu geschichtsträchtigen
Stätten in der engeren und weiteren Umgebung, wobei die
sachkundigen Erklärungen unseres inzwischen zum
Ehrenvorsitzenden
ernannten Fritz Krämer besondere Beachtung fanden.
Eine Blütezeit erlebte die „Winzina“ in
den 90er
Jahren, als der Mitgliederstand mehr als 150 Personen erreichte. Seit
dieser Zeit fehlt, wie auch bei vielen anderen Vereinen, der Nachwuchs.
Um den Mitgliederschwund – bis heute fast ein Drittel
–
aufzufangen, bedarf es großer Anstrengungen, die
jüngere
Generation für den Verein zu gewinnen. Veranstaltungen, wie
Teilnahme am Ri-Ra-Ro-Zug, Nikolaus-Bescherung, Weihnachtsfeier und
v.a.m. sollen dazu beitragen, junge Familien für unseren
Verein zu
interessieren. Erste Erfolge haben sich bereits eingestellt.
Wo wir Mißstände in unserem Ortsteil aufdecken,
suchen wir
das Gespräch mit der Stadtverwaltung, so die Probleme um die
Entwürdigung der „Ochsenplatzes“ (Alkohol,
Drogen),
Umtriebe bei der „Neustadter Tafel“ in der
Hindenburgstraße, sowie anstehende Verkehrsprobleme. OB
Löffler hat bei unserem letzten Gespräch eingehende
Prüfung zugesagt.
Wir wollen auch die traditionelle Eröffnung der Winzinger
Kerwe
durch die Winzina mit neuen Elementen bereichern. Anfangserfolge
beflügeln uns entsprechend fortzufahren.
In all diesem Bestreben haben wir vor Jahresfrist die Vorstandschaft
verjüngt. Als neuen 1. Vorsitzenden hat die Versammlung
Friedhelm
Mutschler gewählt. Der gleichzeitig neu gewählte 2.
Vorsitzende, Egon Müller, ist leider kurze Zeit danach
plötzlich verstorben, sodass wir in der Neuorientierung des
Vereins leider zurück geworfen wurden.